Category Archives: Bewusstsein

Das Wunder der Sprache

Die menschliche Sprache ist ohne Frage ein Wunder. Wir können über sie Wissen speichern, Eregnisse mit anderen Menschen teilen, unser Leben festhalten. All zu oft vergessen wir aber, dass Worte zwar ein gutes Hilfsmittel, aber ein schlechter Diener sein können. Die Art wie wir etwas sagen, welche Worte wir dazu verwenden und wie unser Gegenüber diese Worte interpretiert kann bietet eine erschreckende Vielfalt an Möglichkeiten wie die Information beim anderen ankommt. Wir sollten nie vergessen, dass die Sprache genau so vielfältig ist wie die Menschen mit denen wir zusammen leben.

Unsere größte Angst

Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein.
Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein.

Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.
Wir fragen uns: Wer bin ich denn, daß ich so brillant sein soll?

Aber wer bist du, es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes.
Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst.

Sich klein zu machen, nur damit sich andere
um dich herum nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes.

Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.
Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen.

Und wenn wir unser Licht scheinen lassen, geben wir damit
unbewußt anderen die Erlaubnis, es auch zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.

– Marianne Williamson – „Return to Love“

World Trade Center

Und schon wieder ein Film. Habe mir gestern World Trade Center mit Nicolas Cage angesehen. Der Film hat mich wirklich sehr positiv überrascht, weil er das Ereignis aus einer ganz besonderen Perspektive zeigt. Für mich ist es immer wieder faszinierend, wie Menschen in solchen extremen Situationen reagieren. Vielleicht gerade deswegen, weil es unabsehbar ist, wie sich ein Mensch verhalten wird. Bei Gelegenheit unbedingt mal ansehen!

An diesem Tag sah die Welt das Grauen.
Zwei Männer sahen etwas anderes.

Cloud Atlas

Ein amerikanischer Anwalt, der dem Tode nahe zur Mitte des 19. Jahrhunderst durch den Pazifik segelt. Ein junger Komponist, der im ersten drittel des letzten Jahrhunderts nach Belgien flieht. Eine Journalistin, die die dunklen Machenschaften einer Energiegesellschaft in Amerika  in den 70er Jahren auf den Grund zu gehen versucht. Ein Buchverleger der sich plötzlich in einem Seriorenheim eingesperrt findet. Somni-451, eine Klonin die erkennt, dass die Welt grösser ist als nur das Restaurant in dem sie aufgewachsen ist und Zachary, der in ferner Zukunft für sein Überleben kämpft. – Der Wolkenatlas ist ein sonderbares Buch. Sechs scheinbar völlig eigenständige Geschichten, welche sogar einen eigenen Erzählstil und eine eigene Grammatik besitzen. Und trotz der grossen Zeiträume und Unterschiede scheint alles miteinander verbunden zu sein.

Auf das Buch von David Mitchell aufmerksam gemacht hat mich ein Beitrag über den nächsten Film der Wachowski-Geschwister. Seit die beiden mit ihrem Film Matrix (damals noch Wachowski-Brüder) mein Leben damals ganz schön auf den Kopf gestellt haben, verfolge ich begeistert jedes neue ihrer Projekte. Über die Qualität der zwei Fortsetzungen Matrix Reloaded und Matrix Revolutions kann man sich sicherlich streiten und auch Speed Racer scheint auf den ersten Blick eher bunter Trash zu sein. Und doch haben alle diese Filme mich auf eine ganz spezielle Art berührt. V wie Vendetta war und ist  für mich aber erneut ein wahres Meisterwerk. Keine Frage, dass ich mich da jetzt schon riesig auf die Filmische Umsetzung von Wolkenatlas freue!

Leider muss ich zugeben, dass ich die grösseren Zusammenhänge des Buches nur erahnen kann. Sei es, weil es meine sonstige Literatur übersteigt, oder weil ich wegen meiner kurzen Lesephasen einfach zu wenig aufmerksam war. Die einzelnen Geschichten sind zwar sehr spannend und individuell. Aber die Fäden zwischen den einzelnen Lebenswegen sind doch eher etwas vernebelt und doch nicht ganz unsichtbar. Namen, Objekte und Orte kommen immer wieder vor und dann gibt es da noch dieses seltsame Muttermal, das in jeder Zeit wieder auftaucht. – So oder so: Der Trailer hat mich von Anfang an gefesselt!

SWR2 Wissen: Meditation für Zweifler

Wenn du mich kennst, weisst du wahrscheinlich, dass ich seit einigen Jahren ein begeisterte Podcast-Konsument bin. Vor allem die informativen und breitgefächerten Themen von SWR2 Wissen begeistern mich immer wieder. Die einzelnen Folgen sind jeweils sehr gut recherchiert und produziert.

Dieses Mal geht es um das Thema Meditation. Was das überhaupt ist, was das überhaupt soll und wieso es auch Wissenschaftler tun.

 

Früh aufstehen. Sich setzen an einem ungestörten Ort. Atmen. Aufmerksam sein. Das ist Meditation. Zen-Pionier Karlfried Graf Dürckheim, Achtsamkeits-Trainer Jon Kabat-Zinn, Meditationsforscher Ulrich Ott und der Zen-Meister Alexander Poraj zeigen: In der Meditation geht es nicht um Glauben und nicht einmal um Wissen. Sie weist einen Weg, auf sich und sein Leben aufmerksam zu werden – und dabei herauszufinden, was das ist und wie es am besten geht: ein gutes Leben.